ausbeulen

ausbeulen
aus|beu|len ['au̮sbɔy̮lən], beulte aus, ausgebeult:
1.
a) <tr.; hat (ein Kleidungsstück) durch Tragen an einer Stelle so dehnen, dass sich diese nach außen wölbt:
die Ärmel einer Jacke, eine Hose ausbeulen.
Syn.: ausdehnen, ausleiern (ugs.), austreten, ausweiten.
b) <+ sich> durch Tragen an einer Stelle so gedehnt werden, dass sich diese nach außen wölbt:
der Rock, die Hose hat sich schnell ausgebeult.
2. <tr.; hat eine eingedrückte Stelle, Beulen (bei etwas) beseitigen:
den Kotflügel, einen zerbeulten Hut ausbeulen.

* * *

aus||beu|len 〈V. tr.; hat
1. mit einer Beule versehen
2. Beulen beseitigen aus
● der Kotflügel wird ausgebeult; ein ausgebeulter Topf; durch Sitzen hinten ausgebeulter Rock

* * *

aus|beu|len <sw. V.; hat:
1.
a) ein Kleidungsstück durch [längeres] Tragen an einer Stelle so dehnen, dass es die Form verliert, sich nach außen wölbt:
die Ärmel seiner Jacke a.;
eine ausgebeulte Hose;
b) <a. + sich> (von einem Kleidungsstück) sich [an einer Stelle] so dehnen, dass die Form verloren geht u. eine Wölbung nach außen entsteht:
der Rock hat sich schnell ausgebeult.
2. eine eingedrückte Stelle, eine Beule aus etw. entfernen, herausschlagen:
den Kotflügel, den zerdrückten Hut a.

* * *

aus|beu|len <sw. V.; hat: 1. a) durch [längeres] Tragen ein Kleidungsstück an einer Stelle so dehnen, dass es die Form verliert, sich nach außen wölbt: die Ärmel seiner Jacke a.; eine ausgebeulte Hose; das Manchesterzeug krümpelt um seine Beine, die Jacke weit ausgebeult und fleckig (Johnson, Mutmaßungen 8); b) <a. + sich> (von einem Kleidungsstück) sich [an einer Stelle] so dehnen, dass die Form verloren geht u. eine Wölbung nach außen entsteht: der Rock hat sich schnell ausgebeult; Ü In unserem Abschnitt beult sich die Front aus (Kirst, 08/15, 385). 2. eine eingedrückte Stelle, eine Beule aus etw. entfernen, herausschlagen: den Kotflügel, den zerdrückten Hut a.; Darum also beulen wir die Backen mit der Zungenspitze aus (Grzimek, Serengeti 190).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Ausbeulen — Ausbeulen, eingeknüllte Stellen in kupfernen Gefäßen mit einem hölzernen Hammer glatt schlagen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • ausbeulen — V. (Aufbaustufe) ein Kleidungsstück so dehnen, dass es sich nach außen wölbt Beispiele: Das Kind hat die Hose ausgebeult. Die Ärmel meiner Jacke haben sich schnell ausgebeult …   Extremes Deutsch

  • ausbeulen — aus·beu·len; beulte aus, hat ausgebeult; [Vt] etwas ausbeulen Beulen aus etwas entfernen <eine Autotür ausbeulen> || hierzu Aus·beu·lung die …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • ausbeulen — 1. ausdehnen, austreten, ausweiten; (ugs.): auslatschen, ausleiern; (landsch.): ausbeuteln. 2. aushämmern, aussitzen, glätten, glatt machen. * * * ausbeulen:umg:ausbeuteln;auch⇨ausweiten(I,1) ausbeulenausweiten,ausdehnen,weiten;ugs.:ausleiern,ausl… …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • ausbeulen — aus|beu|len …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Beulendoktor — Ausbeulhebel Fixierlampe zum Dellendrücken …   Deutsch Wikipedia

  • Dellendoktor — Ausbeulhebel Fixierlampe zum Dellendrücken …   Deutsch Wikipedia

  • aussitzen — aus|sit|zen [ au̮szɪts̮n̩], saß aus, ausgesessen <tr.; hat: (in einer schwierigen Situation) untätig sein, sich nicht rühren, sondern warten, bis sich im Laufe der Zeit alles von selbst erledigt hat: Probleme werden oft einfach ausgesessen. *… …   Universal-Lexikon

  • ausbeuteln — aus||beu|teln 〈V. tr.; hat〉 1. durch Schwenken sieben, reinigen (Mehl) 2. ausgebeutelt 〈fig.〉 ohne Geld, abgebrannt * * * aus|beu|teln <sw. V.; hat (landsch.): 1. ausschütteln: das Staubtuch, die Tischdecke a. 2. (ein Kleidungsstück) ↑… …   Universal-Lexikon

  • Ausbeulung — Aus|beu|lung, die; , en: 1. das Ausbeulen, Sichausbeulen. 2. ausgebeulte Stelle, Vertiefung. * * * Aus|beu|lung, die; , en: das Ausbeulen, Sichausbeulen …   Universal-Lexikon

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